Massachusetts

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Massachusetts
Flagge Siegel
Karte der USA, Massachusetts hervorgehobenNew YorkConnecticutRhode IslandMassachusettsNew HampshireVermontMaineNew JerseyPennsylvaniaKanadaAtlantischer OzeanAlaskaHawaiiRhode IslandWashington, D.C.MaineNew HampshireVermontMassachusettsConnecticutNew YorkPennsylvaniaDelawareNew JerseyMarylandVirginiaWest VirginiaOhioIndianaNorth CarolinaKentuckyTennesseeSouth CarolinaGeorgiaFloridaAlabamaMississippiMichiganWisconsinIllinoisLouisianaArkansasMissouriIowaMinnesotaNorth DakotaSouth DakotaNebraskaKansasOklahomaTexasNew MexicoColoradoWyomingMontanaIdahoUtahArizonaNevadaWashingtonOregonKalifornienKubaKanadaBahamasTurks- und CaicosinselnMexiko
Karte der USA, Massachusetts hervorgehoben
Liste der Bundesstaaten
Hauptstadt: Boston
Staatsmotto: Ense petit placidam sub libertate quietem (Mit dem Schwert sucht er die stille Ruhe unter dem Schutz der Freiheit)
Amtssprache: Englisch
Fläche: 27.336 km²
Einwohner: 7.029.917 (Zensus 2020) (258 E. / km²)
Mitglied seit: 6. Februar 1788
Zeitzone: Eastern: UTC−5/−4
Höchster Punkt: 1063 m (Mount Greylock)
Durchschn. Höhe: 150 m
Tiefster Punkt: 0 m Atlantischer Ozean
Gouverneur: Maura Healey (D)
Post / Amt / ISO MA / / US-MA
Karte von Massachusetts
Karte von Massachusetts
Karte von Massachusetts

Massachusetts [mæsəˈtʃuːsɪts]/? (offiziell Commonwealth of Massachusetts) ist ein Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika und Teil von Neuengland.

Der Name Massachusetts ist vom Wort der Massachusett-Sprache [mass-adschu-s-et] abgeleitet und bedeutet ‚beim großen Hügelchen‘ oder ‚beim kleinen, großen Hügel‘, sinngemäß in etwa ‚bei den großen Hügeln‘. Er bezeichnet sehr wahrscheinlich den Great Blue Hill, einen Hügel im Blue Hills Reservation-State-Park, etwa 15 km südwestlich der Hauptstadt Boston. Die Bezeichnung taucht zum ersten Mal in Captain John Smiths Buch A Description of New England (1616) auf. Der Beiname von Massachusetts ist Bay State (Staat an der Bucht).

Tal der Pioniere südlich des Mount Sugarloaf bei South Deerfield mit dem Connecticut River

Massachusetts liegt in der Massachusetts Bay, grenzt im Norden an New Hampshire und Vermont, im Westen an New York, im Süden an Connecticut und Rhode Island. Im Osten liegt der Atlantische Ozean. Die Inseln Martha’s Vineyard und Nantucket liegen an der südöstlichen Küste. Die größte Stadt ist Boston. Zu den anderen großen Städten gehören Cambridge, New Bedford, Worcester, Lowell, Springfield und Pittsfield. Höchster Punkt von Massachusetts ist der Mount Greylock im Berkshire County (1.063 m). Die Halbinsel im Südosten von Massachusetts heißt Cape Cod und ist ein beliebter Sommerurlaubsort. Dort befindet sich die Cape Cod National Seashore.

Der Bundesstaat hat eine Gesamtfläche von 27.336 km², Gewässer nehmen davon 7.031 km² ein.

Bevölkerungsdichte

Die Einwohnerzahl im Jahr 2010 betrug 6.547.629. Davon waren 80,4 % Weiße, 6,6 % Afroamerikaner, 5,3 % Asiaten, 0,3 % Indianer und 9,6 % Hispanics oder Latinos, die zu jeder Ethnie zählen können.[1]

Die mitgliederstärksten Religionsgemeinschaften im Jahr 2000 waren die Katholische Kirche mit 3.092.296, die United Church of Christ mit 121.826 und die anglikanische Episcopal Church mit 98.963 Anhängern. Die jüdischen Gemeinden zählten rund 275.000 Mitglieder.[2]

Größte Städte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ort Einwohner
Boston
  
675.647
Worcester
  
206.518
Springfield
  
155.929
Cambridge
  
118.403
Lowell
  
115.554
Brockton
  
105.643
Quincy
  
101.636
Lynn
  
101.253
New Bedford
  
101.079
Fall River
  
94.000
Lawrence
  
89.143
Newton
  
88.923
Somerville
  
81.045
Census 2020

Frühgeschichte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ältesten menschlichen Spuren lassen sich auf etwa 10.500 v. Chr. datieren.[3] Zu dieser Zeit lag Massachusetts südlich des nordamerikanischen Eispanzers, der sich mit dem Ende der Eiszeit auflöste. Um 8000 v. Chr. verschwand die Megafauna und den paläoindianischen Kulturen folgten die archaischen. Dabei unterscheidet man drei Phasen, nämlich die frühe, mittlere und späte Phase, deren Grenzen um 6000 und 4000 v. Chr. angesetzt werden. Die späte Phase reicht bis etwa 1500 v. Chr.

Das Stadtgebiet von Boston weist als früheste Siedlungsspuren solche aus der Zeit um 5000 v. Chr. auf.[4]

Als die ersten Europäer in die Region kamen, lebten am Küstensaum bis ins Hinterland zahlreiche Stämme der Algonkin-Sprachgruppe wie die Wampanoag, Massachusett, Nauset, Nantucket, Pennacook, Pokanoket und Pocasset. In der südlichen Mitte von Massachusetts lebten die Mohegan, zu denen die Nipmuck und Pequot gehörten, während im Westen die Mohican lebten, zu denen die Pocumtuc gehörten. Heute sind nur die Wampanoag als Stamm anerkannt, doch gibt es daneben noch fünf weitere Stämme: den Chappaquiddick Tribe of the Wampanoag Indian Nation um Andover, die Chappiquiddic Band of Massachuset um Pocasset, die Cowasuck Band of the Pennacook-Abenaki People um Franklin, den Hassanamisco Nipmuc Tribe in der Hassanamisco Reservation und den Mashpee Wampanoag Tribe Mashpee.

Champlains Karte vom Nauset-Hafen, 1605

Erste Europäer, Epidemien

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Samuel de Champlain traf 1606 am Cape Cod auf die Nauset. Kapitän Thomas Hunt nahm 1614 sieben Nauset und zwanzig Patuxet gefangen und verkaufte sie als Sklaven. Die Nauset begegneten den Europäern zunächst feindlich, verbündeten sich aber bald mit ihnen und wurden Christen. Mooney schätzte 1928, dass es 1605 rund 1200 Nauset gegeben hat. 1621 gab es noch rund 500 und 1674 noch 462 Nauset. Sie sammelten sich in Mashpee, wo sie bis heute leben.

1614 besegelte John Smith als erster Europäer die Region. 1617 fielen die Massachuset, deren Zahl Mooney im Jahr 1628 auf 3000 schätzte, einer schweren Epidemie zum Opfer; gleichzeitig lagen sie im Krieg mit ihren nordöstlichen Nachbarn. 1631 zählten sie nur noch 500 Angehörige. Die etwa 500 Nipmuck verbündeten sich 1675 im König-Philipp-Krieg gegen die Kolonisten; sie mussten danach an den Hudson River oder nach Kanada fliehen. Ähnlich erging es den Pocumtuc, die nach Norden flohen, und den Pennacook.[5] Ab 1675 war Indianern der Zugang nach Boston durch ein Gesetz verboten, das erst 2005 aufgehoben wurde.[6]

1620 gründeten Engländer im Südosten des späteren Bundesstaats die Plymouth Colony, die bis 1691 bestand. Neun Jahre später wurde von englischen Puritanern die Massachusetts Bay Colony gegründet. 1630 gründete eine weitere Puritanergruppe Boston. Die beiden daraus entstandenen Kolonien wurden 1691 vereinigt.

Besonders John Eliot (1604–1690) trieb die Mission unter den Indianern voran. Sie wurden in separaten Dörfern gesammelt, doch fielen sie dort Krankheiten, die von Europäern eingeschleppt wurden, zum Opfer. Nur die Nachkommen aus Punkapog leben bis heute in Canton, Mattapan und Mansfield. Für die Housatonic, einen Stamm der Mahican, der sowohl mit den aufständischen Kolonien gegen die britische Kolonialmacht als auch zuvor mit ihnen gegen die Franzosen verbündet war, wurde 1739 Stockbridge im Westen von Massachusetts errichtet, wo eine Missionsstation bestand; dennoch wurden sie später in den Bundesstaat New York umgesiedelt.

Bevölkerungsentwicklung
Census Einwohner ± rel.
1790 378.787
1800 422.845 11,6 %
1810 472.040 11,6 %
1820 523.287 10,9 %
1830 610.408 16,6 %
1840 737.699 20,9 %
1850 994.514 34,8 %
1860 1.231.066 23,8 %
1870 1.457.351 18,4 %
1880 1.783.085 22,4 %
1890 2.238.947 25,6 %
1900 2.805.346 25,3 %
1910 3.366.416 20 %
1920 3.852.356 14,4 %
1930 4.249.614 10,3 %
1940 4.316.721 1,6 %
1950 4.690.514 8,7 %
1960 5.148.578 9,8 %
1970 5.689.170 10,5 %
1980 5.737.037 0,8 %
1990 6.016.425 4,9 %
2000 6.349.097 5,5 %
2010 6.547.629 3,1 %
2020 7.029.917 7,4 %
Vor 1900[7]

1900–1990[8] 2000 + 2010[9]

Ab dem 18. Jahrhundert

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Elizabeth Freeman

Massachusetts war eine der dreizehn Kolonien, die sich während der Amerikanischen Revolution gegen die britische Herrschaft auflehnten. 1780 wurde die Verfassung von Massachusetts verabschiedet, die noch heute in Kraft und eine der ältesten modernen Verfassungen der Welt ist. Um 1800 lebten in Boston rund 1100 Afroamerikaner, die damit die größte geschlossenlebende Gruppe in Nordamerika darstellten. Um an sie zu erinnern, wurde der Black Heritage Trail eingerichtet. 1781 klagte die schwarze Sklavin Mum Bett auf Freilassung und gewann den Prozess auf Grundlage der Verfassung. Sie änderte ihren Namen in Elizabeth Freeman.

Im 18. und im frühen 19. Jahrhundert profitierte die Wirtschaft von Massachusetts vor allem vom Walfang der Insel Nantucket und der Städte New Bedford und Salem sowie von den Kabeljaufängen, deren weltweit beste Fanggründe damals dort vor der Küste lagen. Davon zeugen zahlreiche Darstellungen und Symbole dieses Fisches auf Münzen und als architektonische Ausschmückungen in der Hauptstadt Boston.[10] Insbesondere der Sacred Cod of Massachusetts (dt. „Heiliger Kabeljau von Massachusetts“), ein geschnitzter Kabeljau im Repräsentantenhaus von Massachusetts, weist auf diese Tradition.[10]

The Sacred Cod im Repräsentantenhaus von Massachusetts

Bürgerkrieg bis 20. Jahrhundert

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bundesstaat Maine war bis 1820 ein Teil von Massachusetts, obwohl er nicht direkt daran angrenzte. Grund für die Abspaltung war der Antrag von Missouri auf Aufnahme in die Vereinigten Staaten. Da dadurch das 11:11-Gleichgewicht zwischen Befürwortern und Gegnern der Sklaverei gekippt worden wäre, wurde im Missouri-Kompromiss vereinbart, dass Maine abgetrennt und als nicht sklavenhaltender Staat aufgenommen wurde.

Während des 19. Jahrhunderts wurde Massachusetts der führende Staat für den Fortgang der industriellen Revolution. Zahlreiche Fabriken entstanden hier, sie produzierten Textilien, Papier, Werkzeuge und Schuhe. Vor dem Bürgerkrieg zählte Massachusetts zu den progressivsten Staaten in Sachen Abschaffung der Sklaverei. Henry David Thoreau und Ralph Waldo Emerson gehörten zu den führenden amerikanischen Denkern. Massachusetts war der erste Staat, der im Bürgerkrieg ein schwarzes Regiment, die legendäre 54th Massachusetts Volunteer Infantry unter Robert Gould Shaw aufstellte.[11] Das Robert Gould Shaw Memorial im Boston Common erinnert an das 54. Regiment.[12]

Im späten 19. Jahrhundert industrialisierte sich die Region um Boston und um Springfield, was zahlreichen Arbeitern, v. a. irischer und italienischer Herkunft, Arbeit bot, die die Zusammensetzung der Bevölkerung stark veränderte. Die Great Depression von 1929 traf Massachusetts schwer. Die Kennedy-Familie aus Massachusetts spielte eine wichtige Rolle in der amerikanischen Diplomatie und Politik. Ihre wichtigsten Vertreter waren Joseph P. Kennedy Sr., John F. Kennedy, Robert F. Kennedy, Ted Kennedy[13] und Eunice Kennedy Shriver, Gründerin der Special Olympics.[14]

Jüngste Geschichte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1987 wurde mit den Arbeiten am Big Dig, einem aufwendigen Verkehrsprojekt in Boston, begonnen.[15]

Massachusetts State House, Sitz des Massachusetts General Court, gegenüber dem Boston Common
Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen[16]
Jahr Demokraten Republikaner
2024 61,22 % 2.126.545 36,02 % 1.251.308
2020 65,60 % 2.382.202 32,14 % 1.167.202
2016 60,01 % 1.995.196 32,81 % 1.090.893
2012 60,67 % 1.921.761 37,52 % 1.188.460
2008 61,80 % 1.904.098 35,99 % 1.108.854
2004 61,94 % 1.803.800 36,78 % 1.071.109
2000 59,80 % 1.616.487 32,50 % 0878.502
1996 61,47 % 1.571.763 28,09 % 0718.107
1992 47,54 % 1.318.662 29,03 % 0805.049
1988 53,23 % 1.401.415 45,37 % 1.194.635
1984 48,43 % 1.239.606 51,22 % 1.310.936
1980 41,75 % 1.053.802 41,90 % 1.057.631
1976 56,11 % 1.429.475 40,44 % 1.030.276
1972 54,20 % 1.332.540 45,23 % 1.112.078
1968 63,01 % 1.469.218 32,89 % 0766.844
1964 76,19 % 1.786.422 23,44 % 0549.727
1960 60,22 % 1.487.174 39,55 % 0976.750
1956 40,37 % 0948.190 59,32 % 1.393.197

Insgesamt, besonders bei landesweiten Wahlen, tendiert Massachusetts seit langem zur Demokratischen Partei. So ist seit 1997 aus den zehn Wahlkreisen des Staates kein einziger Republikaner in das Repräsentantenhaus gewählt worden. Die Republikaner haben den Staat Massachusetts bei Präsidentschaftswahlen seit dem Erdrutschsieg 1984 von Ronald Reagan gegen Walter Mondale nicht mehr gewinnen können. Die politische Landschaft des Staates hat neben den Kennedys weitere bekannte Demokraten wie Michael Dukakis und John Kerry hervorgebracht.[17] Dementsprechend stellte der Sieg des Republikaners Scott Brown bei der Nachwahl um den Senatssitz des verstorbenen Edward Kennedy am 19. Januar 2010 eine große Überraschung dar. Allerdings wurde Brown nur zwei Jahre später von der Demokratin Elizabeth Warren abgelöst.

Nach einer Entscheidung seines Obersten Gerichts von November 2003 war Massachusetts der erste Bundesstaat der USA, der die gleichgeschlechtliche Ehe erlaubte (in Kraft seit 17. Mai 2004).[18] Weitere wichtige liberale Entscheide wurden in Massachusetts gefällt, so zum Beispiel die Verabschiedung einer Gesundheitsreform, die für alle Einwohner eine Grundabsicherung durch den Bundesstaat vorsieht, und dass Personen, die unterhalb der staatlich festgelegten Armutsgrenze leben, ihre Krankenversicherung bezahlt wird.[19] 2008 stimmten die Bürger auch dafür, den Besitz von kleinen Mengen Marihuana zu entkriminalisieren.[20]

Mitglieder im 117. Kongress

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Repräsentantenhaus
Name Mitglied seit Parteizugehörigkeit
Richard Edmund Neal 2013 Demokrat
James Patrick McGovern 2013 Demokrat
Lori Ann Loureiro Trahan 2019 Demokratin
Jacob Daniel Auchincloss 2021 Demokrat
Katherine Marlea Clark 2013 Demokratin
Seth Wilbur Moulton 2015 Demokrat
Ayanna Soyini Pressley 2019 Demokratin
Stephen Francis Lynch 2019 Demokrat
William Richard Keating 2013 Demokrat
Senat
Name Mitglied seit Parteizugehörigkeit
Elizabeth Ann Warren 2013 Demokratin
Edward John Markey 2013 Demokrat

Die Todesstrafe wurde in Massachusetts 1984 formal abgeschafft, die letzte Hinrichtung erfolgte 1947. Allerdings wurde der in Massachusetts lebende Dschochar Zarnajew, einer der Attentäter des Anschlag auf den Boston-Marathon von 2013, 2015 zum Tod verurteilt; der Supreme Court bestätigte dieses Todesurteil 2022. Dies war möglich, da Zarnajew nicht nach dem Strafrecht von Massachusetts, sondern dem des Bundes angeklagt und verurteilt wurde; dieses sieht die Todesstrafe vor. Das Urteil ist bislang nicht vollstreckt.

Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wichtige Wirtschaftszweige sind

  • elektrotechnische und elektronische Industrie
  • Maschinenbau
  • Metallindustrie
  • Nahrungsmittelindustrie
  • Seefischerei
  • Textilindustrie

Massachusetts gehört zu den vermögendsten Bundesstaaten der USA. 2016 betrug die Wirtschaftsleistung Massachusetts 724 Milliarden USD, womit es die elfthöchste Wirtschaftsleistung der Bundesstaaten der USA hatte und einen Anteil von 2,75 % an der gesamten amerikanischen Wirtschaft hielt. Als eigenes Land gezählt, wäre die Wirtschaftsleistung von Massachusetts ungefähr so groß wie die Schwedens. Das reale Bruttoinlandsprodukt pro Kopf (engl. per capita GDP) lag im Jahre 2016 bei USD 74.564 (nationaler Durchschnitt der 50 US-Bundesstaaten: USD 57.118; nationaler Rangplatz: 2).[21] Die Arbeitslosenquote lag im November 2017 bei 3,6 % (Landesdurchschnitt: 4,1 %).[22]

Massachusetts ist einer der stärksten Bildungsstandorte in den USA. Die wichtigsten staatlichen Hochschulen sind in der University of Massachusetts (UMass) mit Hauptstandort in Amherst zusammengefasst. Zu den bekanntesten privaten Hochschulen gehören die in Cambridge bei Boston gelegene Harvard University und das Massachusetts Institute of Technology (MIT). Weitere bekannte private Hochschulen sind die Boston University, das Boston College, die Brandeis University, die Northeastern University, die Suffolk University und die Tufts University. Außerdem befinden sich mit dem Amherst College und dem Williams College die beiden angesehensten Liberal-Arts-Colleges der USA in Massachusetts. Diese und weitere Hochschulen sind in der Liste der Universitäten in Massachusetts verzeichnet.

Persönlichkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Donald B. Ricky: Encyclopedia of Massachusetts Indians. St Clair Shores, Michigan 1999.
  • Tingba Apidta: The Hidden History of Massachusetts. A Guide for Black Folks. Reclamation Project, 2003.
  • John Duncan Haskell (Hrsg.): Massachusetts. A Bibliography of its History. University Press of New England, 1976.
  • William S. Fowler: A Handbook of Indian Artifacts from Southern New England. Massachusetts Archaeological Society, 1983. (veraltet)
  • Benjamin Woods Labaree: Colonial Massachusetts: A History. 1979.
  • Susan L. Porter: Women of the Commonwealth: Work, Family, and Social Change in Nineteenth-Century Massachusetts. University of Massachusetts Press 1996.
  • Dominik Nagl: No Part of the Mother Country, but Distinct Dominions Rechtstransfer, Staatsbildung und Governance in England, Massachusetts und South Carolina, 1630–1769. LIT, Berlin 2013, ISBN 978-3-643-11817-2. (de.scribd.com)
Commons: Massachusetts – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Massachusetts – Reiseführer
Wiktionary: Massachusetts – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. US Census Bureau
  2. The Association of Religion Data Archives: State Membership Report: Massachusetts (Memento vom 4. Oktober 2013 im Internet Archive)
  3. Dies und das Folgende nach Donald B. Ricky: Encyclopedia of Massachusetts Indians. St Clair Shores, Michigan 1999.
  4. Archaeology of the Central Artery Project: Highway to the Past, Commonwealth Museum – Massachusetts Historical Commission
  5. Pennacook Indian History
  6. Antiquated law banned Native Americans from Boston until 2005, in: The Daily Caller, 1. Mai 2012 bzw. Banned in Boston: American Indians, but Only for 329 Years, in: The New York Times, 20. November 2004.
  7. U.S. Census Bureau _ Census of Population and Housing. Abgerufen am 28. Februar 2011.
  8. Auszug aus Census.gov. Abgerufen am 28. Februar 2011.
  9. Auszug aus census.gov (2000+2010) (Memento des Originals vom 21. August 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/quickfacts.census.gov, abgerufen am 4. April 2012.
  10. a b Mark Kurlansky: Kabeljau. Der Fisch, der die Welt veränderte. Claassen Verlag, 1999, S. 90.
  11. Robert Gould Shaw and the 54th Regiment. National Park Service, abgerufen am 19. Oktober 2009.
  12. Augustus Saint-Gaudens. National Gallery of Art, archiviert vom Original am 10. November 2010; abgerufen am 19. Oktober 2009.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nga.gov
  13. Biography: Edward Moore Kennedy. In: American Experience. Abgerufen am 28. Mai 2010.
  14. The Kennedys: A Family Tree. In: St. Petersburg Times. Abgerufen am 28. Mai 2010.
  15. Grunwald, Michael. Dig the Big Dig washingtonpost.com The Washington Post. 6. August 2006, abgerufen am 31. Mai 2010.
  16. David Leip: Dave Leip's Atlas of U.S. Presidential Elections. Abgerufen am 9. Dezember 2024.
  17. 270toWin.com: 2008 Presidential Election Interactive Map and History of the Electoral College
  18. Same Sex Marriage: A Selective Bibliography. Law-library.rutgers.edu, archiviert vom Original am 7. April 2014; abgerufen am 2. April 2014.
  19. Massachusetts Makes Health Insurance Mandatory. npr, 3. Juli 2007.
  20. Marijuana Decriminalization Law goes into Effect.
  21. US Department of Commerce, BEA, Bureau of Economic Analysis: Bureau of Economic Analysis. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. August 2017; abgerufen am 27. August 2017 (amerikanisches Englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bea.gov
  22. Unemployment Rates for States. Abgerufen am 8. Januar 2018.

Koordinaten: 42° 17′ N, 71° 54′ W